SCHULBESUCH ST.BLASIEN

Schulbesuch am Kolleg St. Blasien

Das Kolleg Sankt Blasien ist eine jesuitische Privatschule mit Internat und Externat.
Wir wurden sehr freundlich empfangen und uns wurde durch die Führungen und Gespräche mit verschiedenen Personen durch mehrere Bereiche ein vielseitiger Einblick ins Schulleben geboten.

Das Internat
Etwa 300 der 900 Schüler St. Blasiens sind Interne, das heißt sie leben komplett in der Schule. Nicht nur wegen der religiösen Ausrichtung - aber deshalb vielleicht besonders - wird streng darauf geachtet, dass Jungs und Mädchen getrennte Bereiche haben. Es gibt daher Jungen- und Mädchenhäuser, in denen sich die jüngeren mit bis zu vier anderen ein Zimmer teilen und die älteren zumeist allein wohnen. Als Interner identifiziert man sich sehr stark mit der Schule, weil sie den Lebensmittelpunkt darstellt. Man wird von Erziehern betreut, die rund um die Uhr da sind, den elterlichen Erziehungsauftrag übernommen haben und jederzeit als Ansprechpartner bei Problemen zur Verfügung stehen.
Weil so viele Menschen so dicht zusammenleben gibt es in St. Blasien (und in jedem anderen Internat auch) strenge Regeln, die von allen unbedingt eingehalten werden müssen. Fällt ein Schüler durch unangemessenes Verhalten auf, so bekommt er Strafaufgaben, wie zum Beispiel in der Wäscherei mitzuhelfen oder wird ins sog. „Consilium“ geschickt, was heißt, dass er auf bestimmte Zeit nicht am Unterricht teilnehmen darf. Die zwei schlimmsten Vergehen sind nach Aussage einer Erzieherin Drogen und Sex. Es gibt zwar den so genannten "PK" (= Partykeller), in dem mit Alkohol recht locker umgegangen wird, doch Drogen sind natürlich tabu. Sex vor der Ehe gilt als unmoralisch und ist streng verboten.
Die meisten Internen bekommen nicht oft Besuch von ihren Eltern und fahren auch nur selten übers Wochenende nach Hause. Oft besuchen aber Externe oder andere Interne einen Internen. Dies ist jedoch streng geregelt: Zwischen siebzehn und neunzehn Uhr darf niemand Besuch empfangen, weil das die für alle obligatorische Lernzeit ist, in der Hausaufgaben erledigt werden. Möchte ein Junge ein Mädchen besuchen, so muss er sich bei der zuständigen Erzieherin anmelden, die dann auch schon mal ohne vorher anzuklopfen ins Zimmer gestürmt kommt.
Der Tagesablauf im Internat ist streng geregelt, was vielen Schülern sehr gut gefällt und bekommt, doch es gibt natürlich auch ein großes Freizeitangebot, das soziales, sportliches und musisches Engagement fördert.
Bei unserem Besuch wurden wir von einer Schülerin der Oberstufe herumgeführt und hatten außerdem die Möglichkeit, uns die Häuser verschiedener Altersgruppen anzugucken, so dass wir einen sehr persönlichen und vielschichtigen Eindruck bekommen haben.

Kurze Fassung:
Etwa 300 der 900 Schüler St. Blasiens sind Interne, das heißt sie leben komplett in der Schule. Nicht nur wegen der religiösen Ausrichtung wird streng darauf geachtet, dass Jungs und Mädchen getrennte Bereiche haben. Es gibt daher Jungen- und Mädchenhäuser, in denen sich die jüngeren mit bis zu vier anderen ein Zimmer teilen und die älteren zumeist allein wohnen. Als Interner wird man von Erziehern betreut, die rund um die Uhr da sind, den elterlichen Erziehungsauftrag übernommen haben und jederzeit als Ansprechpartner bei Problemen zur Verfügung stehen.
Weil so viele Menschen so dicht zusammenleben gibt es in St. Blasien strenge Regeln, die von allen unbedingt eingehalten werden müssen. Fällt ein Schüler durch unangemessenes Verhalten auf, so bekommt er Strafaufgaben, wie zum Beispiel in der Wäscherei mitzuhelfen. Die zwei schlimmsten Vergehen sind nach Aussage einer Erzieherin Drogen und Sex. Sex vor der Ehe gilt als unmoralisch und ist streng verboten.
Oft besuchen Externe oder andere Interne einen Internen. Dies ist jedoch streng geregelt: Zwischen siebzehn und neunzehn Uhr darf niemand Besuch empfangen, weil das die für alle obligatorische Lernzeit ist, in der Hausaufgaben erledigt werden. Möchte ein Junge ein Mädchen besuchen, so muss er sich bei der zuständigen Erzieherin anmelden, die dann auch schon mal ohne vorher anzuklopfen ins Zimmer gestürmt kommt.
Der Tagesablauf im Internat ist streng geregelt, was vielen Schülern sehr gut gefällt und bekommt, doch es gibt natürlich auch ein großes Freizeitangebot, das soziales, sportliches und musisches Engagement fördert.
Bei unserem Besuch wurden wir von einer Schülerin der Oberstufe herumgeführt und hatten außerdem die Möglichkeit, uns die Häuser verschiedener Altersgruppen anzugucken, so dass wir einen sehr persönlichen und vielschichtigen Eindruck bekommen haben.

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