Ort:
Universitätspark 21
73525 Schwäbisch Gmünd
Datum des Besuchs:10.11.2008
Ansprechpartner:Ihr werdet über das Sekretariat weitergeleitet
Tel.: 07171 / 10438 – 100
Besser ist eine schriftliche Anfrage über:
E-Mail: info@lgh-gmuend.de

Kurze Beschreibung:
Das Landesgymnasium für Hochbegabte wurde im Jahr 2004 als 1. Modellschule dieser Art in Baden- Württemberg eröffnet. Hier sollen vor allem Fördermodelle für den Unterricht hoch begabter Kinder entwickelt und erprobt werden, die anschließend der landesweiten Hochbegabtenförderung zur Verfügung gestellt werden sollen. Im Vordergrund dieser Modellschule steht das Konzept des gemeinsamen Lebens und Lernens von Lehrern und Schülern. Man will vor allem die intellektuellen Fähigkeiten der Kinder und die Entwicklung von Selbstständigkeit und Leistungswille, Urteilsvermögen und Toleranz, kultureller Offenheit und sozialen Kompetenzen sowie der Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft fördern. Dabei spielt die individuelle Förderung eine entscheidende Rolle. Und diese soll eben nicht nur die intellektuelle, sondern vor allem die emotionale, soziale und physische Entwicklung unterstützen.

Geschichte:
Das Campusgelände hat eine außergewöhnliche Geschichte. Der Gebäudekomplex wurde nämlich bereits 1911 als Bismarck- Kaserne erbaut. Gemäß ihres Namens wurde sie noch bis in die 90er Jahre militärisch genutzt. Ab 1992 siedelte sich auf dem Gelände ein College der University of Maryland an, wodurch ein Hochschulcampus entstand. Nachdem 2002 die Entscheidung gefallen war hier das LGH anzusiedeln waren noch einige Umbaumaßnahmen nötig, um den Schülern und Lehrern eine ansprechende Schule zu bieten. Zudem mussten neue Wohnräumlichkeiten geschaffen werden, da es sich beim LGH um eine Internatsschule handelt.

Schulleben:
So wohnen die Schüler hier in verschiedenen WGs zusammen.
Da sich die Schule erst im Aufbau befindet steigt die Schülerzahl jährlich. So wurden im ersten Schuljahr bei der Gründung gerade mal 24 Siebtklässler und 24 Zehntklässler aufgenommen, da die Klassen aus höchstens 24 Schülern bestehen. Insgesamt soll die Schule zweizügig ausgebaut werden mit insgesamt 240 Schülern der Klassen 7 bis 12. Das Schuljahr am LGH ist in den Klassen 7-10 in Trimester gegliedert. Die Unterrichtsblöcke sind in 2 Einheiten geteilt. Es gibt eine so genannte A und eine B Woche. In der A Woche findet von Mo- Sa Unterricht statt. In Der B Woche reisen die Schüler daher schon am Fr nach Hause. Der Unterricht findet hauptsächlich vormittags statt. Nachmittags müssen die Schüler verschiedene Addita- Veranstaltungen besuchen in denen sie ihre Interessensgebiete verteifen können.

Persönlicher Eindruck:
Die Schule wirkte auf mich sehr freundlich, da sie durch ihre frisch renovierte Fassade in einem neuen Glanz erstrahlt. Auf Grund der Größe des gesamten Campusgeländes hatte ich trotz knapper 200 Schülern oft das Gefühl fast alleine auf dem Campus zu sein. Die Schule ist mit modernster Technik ausgestattet. So kann man z.B. die Schul- und Wohngebäude nur mit Hilfe eines Chips betreten. Die neu erbaute Mensa wirkt sehr einladend und wird sowohl von den Schülern als auch von den Lehrern gerne besucht. Was mich am LGH besonders beeindruckte war, dass viele der Lehrer auf dem Campus wohnen und sie Tag und Nacht für die Schüler ansprechbar sind.

Praxissemster am LGH:
Da es sich beim LGH um eine Staatliche Schule handelt ist es problemlos möglich am LGH sein Praxissemster zu absolvieren. Die Bewerbung erfolgt ganz normal über die Seite http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za242/PS/
Das LGH bietet pro Schuljahr 1-2 Praktikumsplätze an.

Links: www.lgh-gmuend.de