Französische Schule Tübingen (Achtung: Name ist historisch, kein französischer Zweig o.ä.)
ORT Galgenbergstr. 86, 72072 Tübingen
ZEITRAUM DES BESUCHS Juli 2008
ANSPRECHPARTNER wird noch eingefügt
BESCHREIBUNG DER SCHULE
Die Französische Schule Tübingen ist eine Ganztagsgrundschule, die sich nach der Pädagogik von Celestin Freinet richtet. Sie liegt im französischen Viertel und war schon zu Besetzungszeiten die "Ecole Primaire Francaise", der Name wurde übersetzt beibehalten.


Besondere Merkmale der Schule sind die eigene kleine Ziegenherde, die von Schülern, Lehrern und Eltern gemeinsam versorgt wird und die Druckerwerkstatt, eine von Freinet stark geförderte Einrichtung, ausgestattet mit unzähligen alten Bleiblockzeichen und Druckrahmen. Die Druckwerkstatt hat Freinet zur Entmystifizierung des gedruckten Wortes eingeführt. Außerdem wollte er den Schülern damit eine eigene Stimme geben, den Kindern das Wort geben. Inzwischen verfügen alle Klassenzimmer auch über mehrer Computer, um die zeitgemäße Umsetzung der Druckwerkstatt kennenzulernen.
Die Autonomie des Kindes ist in der Französischen Schule ein hohes Lernziel. Dabei wird unterschieden zwischen der Autonomie gegenüber anderen und der Autonomie gegenüber sich selbst.
Als Prinzipien der Unterrichtsgestaltung werden die stärkere Ausrichtung des Unterrichts an den mitgebrachten Vorerfahrungen der Kinder, die Gestaltung eines altersübergreifenden Sozialfeldes insbesondere in Form von altersgemischten Klassen, das Forschen an selbstgewählten Themen mit Lernmaterialien und Informationsquellen, die Dokumentation des Lernfortschritts im persönlichen Portfolio und die Reflexion mit Hilfe von Selbsteinschätzungsbögen zweimal im Jahr.
PERSÖNLICHER EINDRUCK
Der Kontakt mit Anja Nold im Vorfeld des Besuchs war sehr nett und unkompliziert. Ich wurde von ihr und den anderen Kollegen und Besuchern an diesem Tag herzlich aufgenommen.
Die Atmosphäre ist sehr offen, die Kinder können sich auch während der Arbeitszeit außerhalb des Klassenzimmers aufhalten, auf den Fluren und im Treppenhaus gibt es verschiedene Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten. Die Einrichtung der Klassenzimmer spiegelt die Vielfältigkeit des Unterrichts und das Vertrauen in die Eigenverantwortung der Kinder wieder: es herrscht eine kindgerechte Ordnung, vieles ist von den Kindern selbstgestaltet, alles ist bunt und die vielen Regale und Schubladen sind alle offen und gekennzeichnet. Die Schule spiegelt stimmig wieder, ein Lebensraum für Kinder zu sein.
LINKS www.franzoesische-schule.de
www.freinet-kooperative.de
Autorin:
Charlotte Jungmann
charlotte_jungmann@web.de
ZEITRAUM DES BESUCHS Juli 2008
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BESCHREIBUNG DER SCHULE
Die Französische Schule Tübingen ist eine Ganztagsgrundschule, die sich nach der Pädagogik von Celestin Freinet richtet. Sie liegt im französischen Viertel und war schon zu Besetzungszeiten die "Ecole Primaire Francaise", der Name wurde übersetzt beibehalten.


Besondere Merkmale der Schule sind die eigene kleine Ziegenherde, die von Schülern, Lehrern und Eltern gemeinsam versorgt wird und die Druckerwerkstatt, eine von Freinet stark geförderte Einrichtung, ausgestattet mit unzähligen alten Bleiblockzeichen und Druckrahmen. Die Druckwerkstatt hat Freinet zur Entmystifizierung des gedruckten Wortes eingeführt. Außerdem wollte er den Schülern damit eine eigene Stimme geben, den Kindern das Wort geben. Inzwischen verfügen alle Klassenzimmer auch über mehrer Computer, um die zeitgemäße Umsetzung der Druckwerkstatt kennenzulernen.
Die Autonomie des Kindes ist in der Französischen Schule ein hohes Lernziel. Dabei wird unterschieden zwischen der Autonomie gegenüber anderen und der Autonomie gegenüber sich selbst.
Als Prinzipien der Unterrichtsgestaltung werden die stärkere Ausrichtung des Unterrichts an den mitgebrachten Vorerfahrungen der Kinder, die Gestaltung eines altersübergreifenden Sozialfeldes insbesondere in Form von altersgemischten Klassen, das Forschen an selbstgewählten Themen mit Lernmaterialien und Informationsquellen, die Dokumentation des Lernfortschritts im persönlichen Portfolio und die Reflexion mit Hilfe von Selbsteinschätzungsbögen zweimal im Jahr.
PERSÖNLICHER EINDRUCK
Der Kontakt mit Anja Nold im Vorfeld des Besuchs war sehr nett und unkompliziert. Ich wurde von ihr und den anderen Kollegen und Besuchern an diesem Tag herzlich aufgenommen.
Die Atmosphäre ist sehr offen, die Kinder können sich auch während der Arbeitszeit außerhalb des Klassenzimmers aufhalten, auf den Fluren und im Treppenhaus gibt es verschiedene Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten. Die Einrichtung der Klassenzimmer spiegelt die Vielfältigkeit des Unterrichts und das Vertrauen in die Eigenverantwortung der Kinder wieder: es herrscht eine kindgerechte Ordnung, vieles ist von den Kindern selbstgestaltet, alles ist bunt und die vielen Regale und Schubladen sind alle offen und gekennzeichnet. Die Schule spiegelt stimmig wieder, ein Lebensraum für Kinder zu sein.
LINKS www.franzoesische-schule.de
www.freinet-kooperative.de
Autorin:
Charlotte Jungmann
charlotte_jungmann@web.de
alternativeschulkonzepte - 28. Aug, 17:25